Die Leittechnik einiger Kläranlagen, Regenrückhaltebecken, sowie die Kanalisationstechnik soll zentralisiert werden. Die Daten sollen in der zentralen Leitwarte auflaufen und dort langzeitarchiviert werden.
Die verschiedenen vorhandenen S5-Steuerungen wurden je nach Komplexität durch entsprechende S7-Baugruppen ersetzt. Die Kläranlagen wurden per Industrial Ethernet über ISDN-Router angebunden und sowohl eine zentrale, als auch eine unabhängige lokale Visualisierung per WinCC geschaffen. In der Leitwarte wurden redundante WinCC-Server, sowie WinCC-Multi-Clients eingesetzt. Die dezentralen Unterstationen (Regenrückhaltebecken und Kanalisations-Aggregate) wurden per ST7-Stationen (TIM) per GSM-Adhoc-Verbindungen angebunden. WinCC-seitig kam ST7cc zum Einsatz. Zur Langzeitarchivierung setzten wir Acron ein, welches die Daten direkt aus den WinCC-Servern ausliest und im Betreiber-Netz den Anwendern zur Verfügung stellt.